Viele Eltern fragen mich: " Wie kann ich meinem Kind die Aufgaben mit den Platzhaltern erklären?"
5 + ___ = 14 oder 14 - ___ = 8
Den Kindern wird der Rechenweg oft erklärt:
" Du musst doch nur die 14 - 5 rechnen, dann hast du das Ergebnis. " oder
" Rechne einfach 14 - 8 "
Das verstehen die Kinder nicht, warum sollen sie bei der Aufgaben 5 + ___ = 14 ausgerechnet Minus rechnen. Bei der anderen Aufgabe 14 - ___ = 8 sollen sie 14 - 8 rechnen, aber da steht doch die 14 hinter dem =Zeichen.
Ich möchte Ihnen hier eine einfache kindgerechte Erklärung bieten.
Die Wörter mit "V" sind Merkwörter, sie müssen abgespeichert werden. Ich verwende eine Methode, die das Erfassen der Merkwörter erleichtert. Sie werden durch die Sinneswahrnehmungen Sehen, Hören und Tasten oder Fühlen effektiv gelernt, ohne Auswendiglernen.
Die Legasthenie und Dyskalkulie ist keine Krankheit und auch keine Behinderung. Niemand ist zuständig für die finanzielle Unterstützung , weder die Krankenkasse, das Jugendamt noch andere Stellen. Das Jugendamt verschließt die Augen und versteckt sich hinter Paragraphen.
Für eine finanzielle Unterstützung durch das Jugendamt muss eine drohende seelische Behinderung nach § 35 a und eine Teilhabebeeinträchtigung vorliegen.
Die Lehrerin erklärt den Kindern in der Schule das langgesprochene " ie " mit den Worten: "Wenn man den " i-Laut " lang sprechen kann, z. B. " liiii..b ", dann wird es mit " ie " geschrieben." Dann kommt es vor, dass die Kinder auch schon mal aus dem Pilz einen "Piiiiii .... lz" machen. Viele Kinder hören den Unterschied zwischen lang- und kurzgesprochenem " i " nicht. Es gibt eine silbenorientierte Strategie, die es den Kindern erleichtert, diese Rechtschreibregel anzuwenden.
Die meisten Kinder haben große Probleme mit der Differenzierung der langen und kurzen Selbstlaute (Vokale). Besonders die Legastheniekinder mit einer auditiven Wahrnehmungsstörung können den Unterschied kaum erkennen. Dabei erhält die Differenzierung der langen und kurzen Selbstlaute große Bedeutung bei der Anwendung von Rechtschreibregeln. So heißt eine Regel zum Beispiel:
Wie schon im Blogartikel "Division und Multiplikation" beschrieben, haben rechenschwache Kinder große Probleme sich das kleine Einmaleins zu merken. Derzeit starte ich ein Versuch mit vier Kindern, die sich die schwierigsten Malfolgen , mit Hilfe der Mnemotechnik (Gehirn-,Gedächtnistraining) aneignen sollen.
Für alle, die jetzt ihre Einkommensteuererklärung abgeben und Aufwendungen für außerschulische Lerntherapie beim Finanzamt geltend machen wollen:
Ich möchte Ihnen ein paar Tipps zum Erlernen des kleinen Einmaleins vermitteln, die nicht nur für rechenschwache Kinder gelten.
Viele Eltern haben großen Respekt davor mit den Kindern die Malaufgaben zu üben, denn die müssen irgendwie abgespeichert werden und auch jederzeit abrufbar sein. Wichtig dabei ist, dass die Kinder ein grundlegendes Verständnis für die Multiplikation und Division entwickeln, d. h. dass zum Beispiel die Malaufgabe 3 * 4 eine Addition 4 + 4 + 4 bedeutet. Sie helfen ihrem Kind, wenn dieses durch Anschauungsmaterial (Holzklötze, Legobausteine, Muggelsteine etc.) unterstützen.
Einen Tipp zum Lösen von Textaufgaben, nicht nur für rechenschwache Kinder.
Visuelle Wahrnehmung erfolgt über die Augen und wird auch als Gesichtssinn bezeichnet. Die Augen nehmen visuelle Reize auf, z. B. Farbe, Kontraste, Bewegungen, Formen, Helligkeit, Lage im Raum etc.
Die auditive Wahrnehmung erfolgt über das Ohr. Die auditive Verarbeitung und Wahrnehmung ist die Fähigkeit Schallereignisse jeglicher Art differenziert aufzunehmen, diese weiterzuleiten, ihre Bedeutung zu verstehen, zu erfassen und bereits Erlebtes einzuordnen. (S.11, Nathalin Lupberger, auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung im Kindesalter, Schulz Kircher Verlag, Zeile 13 ff )
Das Wort Wahrnehmung bedeutet einer Sache Aufmerksamkeit schenken. Es ist das Erfassen von bewussten und unbewussten Ereignissen durch innere und äußere Reize, die mit den Sinnesorganen aufgenommen werden (Sehen, Hören, Tasten, Riechen, Schmecken). Nicht zusammenhängende Details werden nach dem Zusammenbinden von Einzelwahrnehmungen im Gedächtnis gespeichert. Diese werden in Zukunft immer als Ganzes abrufbar sein.